Freitag, 4. April 2014

Rezension zu "Not am Mann" von Claudius Pläging

 Not am Mann   
                 
Inhalt:
In "Not am Mann" ist der Name des "Helden" Sebastian. Und Sebastian ist ein echter Held, zumindest darin, sich in die unmöglichsten Situationen zu manövrieren.
So findet er sich nach einem Wohnungsbrand, bei dem seine Freundin Miriam im Krankenhaus gelandet ist, plötzlich im Gefängnis wieder. Wie soll er aus dem ganzen Schlamassel nur wieder rauskommen?

Meine Meinung:
Sebastian war eine durch und durch gelungene Hauptfigur, gerade weil er eben nicht der typische männliche Held ist. Nein, Sebastian ist ein Waschlappen durch und durch und mehr als einmal hätte ich im zugerufen. er solle doch bitte endlich mal ein bisschen erwachsen werden. Dazu kam es bei mir mehr als einmal zu starken Mitleidsanfällen, denn so viel Pech wie Sebastian kann einfach niemand haben.
Trotzdem hätte ich mir keinen anderen Typen an seiner Stelle gewünscht, er macht das Buch erst zu dem was es ist: Eine komisch-lustige Geschichte.

Wunderbar realitätsfern beschreibt der Autor Claudius Pläging, wie Sebastian versucht, für Miriam ein richtiger Mann zu werden. Aber auch die anderen Charaktere, wie Miriam oder der richtig harte Kerl Kiki, schließt man während des lesens schnell in sein Herz.
Der Schreibstil ist einfach und locker, sodass das Buch nur so "weggelesen" werden kann.

Wenn dann noch so ein überraschendes, unvorhersehbares Ende wie in diesem den Roman abschließt kann ich nur sagen: Hut ab, tolles Buch!

Fazit:
Ein Buch, dass einen daran erinnert, dass es immer noch schlimmer komme kann und es schafft, einen zum lachen zu bringen, egal wie schlecht es einem gerade geht.

Facts:
Preis: 8,99€
Taschenbuch: 233 Seiten
Verlag: Aufbau Taschenbuch; Auflage: 1 (9. Dezember 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3746629780

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